Im Jahr 2003 feierte der Shooter Call of Duty des im Jahr zuvor gegründeten Studios Infinity Ward das Debüt, es war der Beginn der bis heute kommerziell erfolgreichsten Spielereihe überhaupt. Zuletzt war man in der Gegenwart und Zukunft unterwegs, doch die Reihe könnte demnächst zu den Weltkriegswurzeln zurückkehren.
Beginn einer ErfolgsgeschichteCall of Duty (CoD) hat zweifellos Videospielgeschichte geschrieben, die Reihe hatte ihre Anfänge bekanntlich im Setting des Zweiten Weltkriegs (WWII) und ließ den Spieler beispielsweise (nach Vorbild von Steven Spielbergs "Der Soldat James Ryan") die Landung in der Normandie sowie weitere bekannte europäische Kriegsschauplätze nacherleben.
WWII war aber irgendwann einmal "durch", da diese Phase schlicht ausgelutscht war. Mit Call of Duty 4: Modern Warfare begann eine neue und noch erfolgreichere Ära, seither stand der Kampf gegen den Terrorismus im Mittelpunkt. Doch auch bei diesem Thema gibt es längst Ermüdungserscheinungen, daran konnte auch die jüngste, in der Zukunft spielende Ausgabe mit dem Untertitel Advanced Warfare nicht viel ändern.
Das Studio Treyarch will möglicherweise zu den Wurzeln der Reihe zurück: Denn auf der Facebook-Seite wurde ohne großen Kommentar ein Link zum Wikipedia-Eintrag des Angriffs auf Pearl Harbor, der offiziell den Kriegseintritt der USA darstellt, gepostet. Als Text wurde lediglich das berühmte Zitat von Franklin D. Roosevelt, "December 7, 1941. . . a date which will live in infamy" angefügt.
Daraus kann man durchaus schlussfolgern, dass der nächste CoD-Teil den Pazifikkrieg als Hintergrund hat, dieser war bereits einmal Teil eines CoD-Spiels, nämlich eine der zwei Kampagnen von "World at War." Es ist natürlich gut möglich, dass das Entwicklerstudio "nur" am Jahrestag des Überfalls auf Pearl Harbor an das historische Ereignis erinnern wollte, allerdings kam das bei den Spielfans bestens an und wurde in den meisten Kommentaren als Bestätigung für die Rückkehr zum WWII-Szenario gesehen.
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